DEMONS OF DIRT –„KILLER ENGINE“
Mmmmh ,da muss ich doch erst noch mal gucken ,ob das
Teil wirklich aus dem Hause „Hammerheart“ kommt ! Tatsächlich ,umso mehr
überrascht es mich ,das sich dieses Label mit der Veröffentlichung doch in eine
eher untypische musikalische Richtung bewegt . Sicherlich hat das hier Gebotene
ne ganze Menge mit Metal zu tun ,aber bisher waren zum großen Teil Mucke ala
Gothic ,Death oder Black aus dieser Richtung zu erwarten .“DOD“ bereichern nun
das musikalische Repertoire des Labels mit Tönen ,die man im Beiblatt mit „
swedish extrem metal“ bezeichnet ,wobei meine Gedanken bei dieser Bezeichnung
aber in eine völlig andere Richtung gehen ,als zu dem ,was hier geboten wird .
Für mich stellt sich das Ganze als ne feine Mischung aus alten Thrashelementen
( so in Richtung „Kreator“) und jeder Masse Hardcoreelementen dar . Hierbei
besonders typisch scheint mir der stark rollende Gesang und ne ganze Menge am
Riffing ,welches mich immer wieder unweigerlich zu dieser Richtung tendieren
läßt . Ab und an geht man zwar mal leicht in das „wahre“ schwedische
Extremlager ,aber die Haupteinflüsse liegen nun mal eindeutig auf der Hand .
Die Songs selbst sind echt fett aufgebaut und bringen auch ne Menge an
energiegeladenen Rhythmen mit ,die dich wirklich zum Mitmachen animieren können
.Die vereinzelten kleinen Solis sind auch recht fein anzuschauen . Aber
irgendwie findet man dann doch ,das die Abwechslung zu kurz kommt .Man gibt
sich ja noch recht kreativ und lässt ohne Zweifel ein paar eigne Inspirationen
mit einfließen ,aber ne 100%‘tige überzeugende Sache wird’s halt trotzdem nicht
.Auch im Gesangsbereich geht da nicht allzu viel ab .Fast gleichbleibend zieht
sich dieser durch sämtliche Songs ,ohne sich hierbei mal groß in der
Ausdrucksweise zu verändern . Trotz der sauberen und technisch hochwertigen
Produktion kaum ne Scheibe ,die bei mir für Freudensprünge sorgt .
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Hammerheart Rec.
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